Den Hut aufhaben

Manchmal – sehr selten – gerate ich auf Abwege, was die Themen dieses Blogs betrifft, wenn es um Accessoires geht, die meiner Meinung nach untrennbar mit Taschen verbunden sind, wie z.B. Schuhe.
Schals, Tücher, Handschuhe, Mützen und Hüte, sogar Schmuck zähle ich dazu, und für diese habe ich schon seit langem eine eigene, allerdings meist verwaiste Kategorie Accessoires eingerichtet.

Bei dem miesen Wetter, das derzeit herrscht, und weil ich immer noch an dem grippalen Infekt knabbere, der mich eine ganze Woche niedergestreckt hat, ist es also mal wieder Zeit, das globale Ganze zu sehen und etwas zu den Accessoires zu schreiben, die jetzt so wichtig sind.
Neben einer winterharten Tasche, am besten mit Kunstfell, bevorzuge ich momentan auch feste Schuhe, vorzugsweise Stiefel, einen Schal oder ein grosses Tuch um den angegriffenen Hals, und eine Kopfbedeckung, entweder eine am Mantel angeschlossene Mütze, oder ein eigenständiges Mützchen. Jahaaaa, ich besitze Hüte, die ich dann und wann aus dem Kleiderschrank hervorkrame, sogar ein-zwei antiquierte Schätzchen wie ein Schleierhütchen aus den roaring twenties nenne ich mein eigen. Nein, nicht diese – sorry – albernen Fascinator, sondern ein richtiger Hut mit richtigem Schleier, so ähnlich wie dieser hier.
(Sobald es wieder Tag ist, liefere ich ein oder zwei Bilder von meinen Hüten nach.)

Da Karneval / Fasching schon vorbei ist, sollte im allgemeinen aber doch eine alltagstaugliche Bedeckung das Haupthaar vor Schnee und Regen schützen. Trägt man denn heutzutage überhaupt wieder Hut? Manchmal sieht man sie im Fernsehen, seltener im Alltag, und dann auch eher bei der älteren Generation. Richtige Hüte meine ich, für die jüngere Generation ist eine Schirmmütze (man sagt auch „Cap“ dazu, damit’s nicht so bieder wirkt, gell?) wohl eher das Mass der modischen Dinge, siehe z.B. im Hatstore. Aber die sind leider nichts für mich, sonst hätte ich mir schon das ein oder andere Cap vom männlichen Mitbewohner ausgeliehen.
Obwohl. Die Star Wars Caps finde ich interessant. 😉

Clutch Clips

2011 gewann Jeff Rubio die siebte Umbra x Pratt Design Competition mit einem Paperclip, der jede (Papier-) Tüte mit einem schicken Tragegriff versehen in nullkommagarnichts zu einem stylishen Täschchen umgestalten könnte.
Der Clip bzw. die Clips wurden damals nicht nur prämiert, sondern auch produziert, und man kann immer noch ein Exemplar bei Amazon kaufen (leider nur USA-Shipping).

Aber die Idee hat ja durchaus Potential und könnte z.B. mit eigenem Design gestaltet und per 3D-Drucker ausgedruckt werden.
Oder man macht sich eine Schablone, die man aus einer dicken Pappe ausschneidet, die dann angemalt oder hübsch (wasserdicht) verkleidet werden kann. Dann nur noch mit Druckknopf o.ä. an einer (selbst hergestellten und bemalten) Papiertüte oder einem Stoffsäckchen befestigen und schon hat man eine Tasche mit z.B. immer wieder wechselbarem Griff.
Hach, ich bin heute wieder so kreativ. 😀

Briefkastentasche

Das wäre was für mich, eine handgeschmiedete Tasche oder ein Schulranzen als Briefkasten. 😆
Wobei mir der Schulranzen wegen der glatten Oberfläche besser gefällt. Ist allerdings nicht ganz günstig, weil es sich um Einzelstücke bzw. -anfertigungen handelt.

Zu sehen/kaufen bei der Kupferschmiede

Taschenbaumler

Taschencharmer

Dieser Taschenbaumler ist ein Geschenk an meine Mutter gewesen; selbstgenäht von Claudia.

Ich wünschte, ich könnte sowas auch, bin aber mit meiner 08/15-Nähmaschine vom Discounter vor Weihnachten schon an dieser doch recht einfachen Clutch gescheitert. Ein Foto meines misslungenen Versuches erspare ich euch jedenfalls. 😉

Taschenschwein

Okay, der Titel „Taschenschwein“ kann so oder so interpretiert werden, da wir hier jedoch in einem freundlichen Blog sind, geht es nicht um dreckige Taschen, sondern um das Sparschwein, in Taschenform natürlich:

Taschensparschwein

Sehr hübsch in frischen Farben gestreift, mit Gummifüsschen für einen sicheren Stand ausgestattet und von mir mit dem Label Haben will! versehen.

Kann man nämlich kaufen, und zwar da: Purse Piggy Bank by Andrea by Sadek

Taschenhänger Clipa

Taschenhänger Clipa Multicolor

Ich mag es bunt, zumal bei den erfreulich sommerlichen Temperaturen, die wir seit ein paar Tagen haben. Dieser schillernde Taschenhänger von Clipa gehört ab jetzt definitiv zu den Dingen, die ich immer in meiner Tasche haben werde. Ich besitze zwar noch einen goldenen Clipa, aber der darf erst im Herbst/Winter wieder zum Einsatz kommen.

Taschenhänger Clipa Multicolor

Jetzt muss es erstmal der Clipa Multicolor sein, der je nach Lichteinfall immer wieder ein bisschen anders aussieht.

Taschenhänger Clipa Multicolor

Wozu braucht man eigentlich einen Taschenhänger? Na klar, um die teure Lieblingstasche nicht auf den schmutzigen Boden stellen zu müssen, sondern sie immer im Blick zu haben.
Aufhängen kann man die Tasche am Clipa überall, nicht nur an Tisch/Stuhl/Einkaufswagen, sondern dank der raffinierten Konstruktion an jedem beliebigen Ort:
Rosenbogen – hält
Parkbank – hält

Taschenhänger Clipa Multicolor

Hauslaterne – hält
Gartenzaun – hält

Mit 21 kg Tragkraft kann der Taschenhalter ganz schön was (aus-) halten, zudem macht er insgesamt einen sehr stabilen Eindruck, das Gelenk scheint jedenfalls nicht gleich davonzugrätschen, mein erster Clipa funktioniert noch so gut wie beim ersten Einsatz.
Wenn der Clipa nicht die Tasche hält, können wir den Clipa halten, als Armreif zum Beispiel. Ich habe ihn sogar als Fussreif probiert, da fehlen mir allerdings wenige Zentimeter.

Hergestellt wird Clipa in den USA, kaufen kann man ihn selbstverständlich auch hier in Deutschland, und zwar seit kurzem bei Taschenteilchen, die nicht nur Clipa im Programm haben, sondern auch noch andere, ebenso schöne Taschenhalter und Keyfinder.