Rare Taschen

Das Leben hat mich leider wieder eingeholt, nachdem ich es doch tatsächlich mehrere Wochen hindurch geschafft hatte, jeden Tag ein Artikelchen zu veröffentlichen. Ich komme derzeit kaum an den heimischen PC, darüber hinaus muss ich erstmal wieder dieses Windows 10 downgraden, das ich anscheinend in einem Anfall geistiger Willensschwäche ausprobieren wollte und recht schnell für überhaupt ganz und gar keineswegs nutzbar hielt, und vielleicht wird es hernach wieder leichter, auf vertrautem Desktopterrain zu navigieren, aber das nur am Rande des Taschenbügels.
Des langen Elaborats kurzer Sinn: es gibt erstmal nur einen Link zu einer Taschenauktionsseite, über die ich eben gestolpert bin. Dort findet man hübsche, antike, seltene und durchaus auch teure Taschen, die mit vermehrter Wahrscheinlichkeit nicht jede Frau ihr eigen nennen kann:
Vintage and Designer bags

Fälschung oder Original

Man hört und liest es ja immer wieder, die richtig sündhaft teuren Markentaschen werden gerne mal nachgebaut und manchmal unverhohlen als Replica, manchmal aber auch als Original verscherbelt.
Aufklärung tut not, bei besonders teuren Exemplaren à la Hermes, Louis Vuitton etc. erst recht.
Kate Spade hat glaube ich mal gesagt, sie würde eine gefakete Tasche sogar erkennen, wenn jemand auf der anderen Strassenseite damit an ihr vorbeiliefe.
Das glaube ich gerne, aber die normale Taschenliebhaberin bedarf doch der Anleitung, um eine Fälschung zu erkennen.
Und dafür gibt es ja das Internet, gell?
Hier z.B. Videos von Portero, die sich der täschlichen Erkenntnis der bereits erwähnten Klassiker widmen, einmal der Hermès Birkin Bag und zum anderen den Taschen von Louis Vuitton, ausserdem der ebenfalls beliebten Taschen von Chanel:

Tja, und dann hatte ich eigentlich noch eine E-Mail mit Hinweis auf ein Blog erhalten, das sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt, leider finde ich diese nicht mehr – vielleicht mag diejenige einfach hier kommentieren?

Trashbag

Alle reden derzeit von Louis Vuittons neuestem Coup, der Schultertasche, die – ganz entfernt natürlich nur – an einen Müllsack erinnert:

Tasche von LV

Und das zu einem Preis (1960 $), der – ganz und gar nicht entfernt – keineswegs an einen Müllsack erinnert.

Aber mal ehrlich, da gefällt mir die umgekehrte Variante schon viel besser, da steht nämlich nur drauf, dass es ein Müllsack wäre, und die Tasche sieht nicht so aus:

Screenshot

Abgesehen davon ist dieses Messengerbag auch noch geringfügig günstiger zu haben.

Farbe: schwarz
Material: Nylon
Preis: ca. 15 $
Kaufbar bei: Perpetual Kid

Lass‘ dich entdecken (Designwettbewerb)

Es gibt mal wieder einen Designwettbewerb für Taschendesigner, durchgeführt von Marie Claire und Glam.com:

To enter, simply submit your handbag design. From there, Marie Claire and Glam.com readers will vote online for their favorite handbags each week, and the top eight finalists will have the opportunity to create the handbag they’ve sketched. Our panel of judges will then pick the top handbag, and the winner will be flown to New York to be a guest accessories editor at Marie Claire for the day. After the competition, the final eight bags will be auctioned for charity on eBay.

Mehr Infos bei Glam.com, die offiziellen Regeln bei Marie Claire.

Was mich mal interessieren würde: gibt es ausser in universitären o.ä. Einrichtungen denn auch hierzulande Designwettbewerbe, an denen sich jede/r Taschendesigner beteiligen könnte? Vielleicht lese ich zu wenig Modezeitschriften (äh, gar keine, um genau zu sein 😉 ), aber ich habe das unbestimmte Gefühl, als wenn man hier ausserhalb der beruflichen Schiene wenig zur Entdeckung neuer Talente unternimmt, so dass diese entweder ihr Heil in der Selbständigkeit suchen müssen oder eben unentdeckt bleiben.