Viel für wenig

Bei dress for less bin ich ja schon fast seit den ersten Tagen angemeldet und bezog ewige Zeiten den Newsletter, es müsste sich meiner Erinnerung nach um eines der ersten Designer-Outlets handeln, die im Internet operieren.
Früher habe ich den Shop auch regelmässig nach Taschenschnäppchen oder -neuheiten durchsucht; warum er aus meinem Fokus gerückt ist bzw. die Newsletter nicht mehr angekommen sind, weiss ich irgendwie selber nicht mehr, schliesslich sind die Angebote dort immer gut gewesen.

Jedenfalls bin ich in den letzten Tagen bzw. Wochen wieder darauf aufmerksam geworden, man feiert dort nämlich gerade das 14jährige Bestehen, und das ist in Internetjahren eine halbe Ewigkeit, auf die man zu recht stolz sein darf, finde ich. 🙂
BTW, wer mag, kann bei einem Gewinnspiel mitmachen und u.a. einen heissen Shoppingtrip in die USA, nach New York, gewinnen. Ich habe mich auch gleich registriert, shoppen gehen in New York wollte ich schon immer mal.

Das war jetzt gar nicht so der Anlass zum schreiben über dress for less, sondern die Tatsache, dass ich wegen des Jubiläums mal wieder bei den Taschen gestöbert habe, und mir so ein bis zwei sehenswerte Exemplare zu sehenswerten Preisen aufgefallen sind:

Z.B. mag ich die pastellfarbigen Täschchen von Curuba, die genau die richtige Grösse haben (wer will sich im Sommer schon mit riesigem Gepäck behängen) – oder das Täschchen von Silvian Heach mit der besonderen Struktur, ebenfalls in einer vernünftigen Grösse.

Mein muss ich haben ist aber die Gas Jeans Tasche, die aussieht, wie eine Steppjacke, und auch so aufgebaut ist, nämlich aussen leicht glänzend und innen weich wattiert. Okay, ich gebe zu, das ist eher was für den Winter, aber der kommt schneller, als einem lieb ist. Super wäre es, wenn es die Tasche in schönem blau gäbe – vielleicht kommt sie ja noch in meiner Lieblingsfarbe in den Store. hoff

Wer noch mehr sparen möchte, als bei einem Outlet an sich ja schon spargefuchst werden kann, dem bieten sich auch ausserhalb der derzeit noch laufenden Jubiläumspreise öfter mal weitere Möglichkeiten: eine aktuelle Auflistung zusammen mit einigen nützlichen Infos zur Einlösung der Gutscheine, dem Bestellvorgang etc.pp. gibt es z.B. bei sparwelt.de.

Die 10 €, die man bei der Anmeldung zum Newsletter von dress for less bekommt, habe ich in eine neue Jeans von LTB investiert. Das gehört zwar nicht ganz ins Taschenblog, aber ich zeig‘ sie euch trotzdem.

Jeans von LTB

Das war übrigens die schnellste Lieferung, die ich jemals erhalten habe, glaube ich. Abends hatte ich bestellt, am nächsten Tag, als ich von der Arbeit nach Hause kam, war das Paket schon geliefert worden.

Selbst gebaute Clutch

Leider nur virtuell, denn da ich nicht nähen kann – und schon gar keine Clutch bzw. Box aus Kunststoff mit Metallrahmen zusammenschweissen – müsst ihr mit einem Bild von einer Clutch in meiner Lieblingsfarbe vorlieb nehmen:

Blaue Clutch

Sollte sie jemand nachbauen wollen – nur zu. 😉

Deutsche Taschenlabels mit internationalem Erfolg

Denkt man an Taschen, die in aller Munde sind – oder beseer gesagt, an aller Arm/Schulter/Hand hängen, fallen einem hauptsächlich die ganz Grossen der Branche ein, die seit langem in der High Fashion Szene vertreten sind.
Wie sieht es denn eigentlich unter den deutschen (Taschen-) Labels aus? Spontan kommen mir nur wenige Namen in den Sinn, vor allem, wenn es um solche mit überregionaler Bekanntheit geht.

Bei George Gina & Lucy z.B. dachte ich zugegebenermassen auch zuerst, dass es sich um eine amerikanische Marke handelt, inzwischen weiss ich aber, dass das Unternehmen in Langenselbold beheimatet ist.
2004 gestartet mit einer kleinen Serie waren schon die ersten Taschen mit dem mittlerweile bekannten Logo mit den drei Löwen ausgestattet und brachten einen grossen Metallkarabinerhaken mit – ich möchte fast behaupten, dass sich daran die heute in vielen Taschen vertretenen Schlüsselschlangen ein Beispiel nahmen. 😉
Wie man ausgerchnet auf den Namen George Gina & Lucy kam? Der Legende nach soll sich Großtante Lucy in Los Angeles in George verliebt haben, aber nur eine Tasche und ihre ImaGination zurückbehalten haben können.

Eine hübsche Geschichte für hübsche Taschen, vorwiegend aus Nylon, aber auch Lack und Leder wurden schon verarbeitet.
Inzwischen gibt es bei GGL, wie man die Marke auch abkürzend nennt, Taschen jeder Couleur, jeder Grösse und Machart, wobei mir persönlich aber immer die vielen Details (Vortaschen, Schlaufen, Ringe, metallenes etc.) aufgefallen sind, neben oft bunten Mustern.
Für die fantasievollen Namen, die wirklich jede einzelne Tasche schmücken, muss man GGL übrigens ein Kompliment aussprechen.

Daran, und dank des Logos natürlich, kann man GGL Taschen bestimmt gut erkennen.
Um der Produktpiraterie vorzubeugen, werden seit einigen Jahren den Taschen eigene Identitätsnummern verliehen (eingenäht auf einem Etikett) und sie mit einer ID-Karte ausgestattet, worüber sie sich sogar registrieren lassen.

Dabei bewegen sich GGL durchaus in einem Preissegment, das meiner Meinung nach für die modische Durchschnittsfrau erschwinglich ist. Und selbstverständlich – man muss sich schliesslich weiter entwickeln, um dauerhaften Erfolg zu haben – erweitern nun auch Herrentaschen und Notebook- bzw. Laptoptaschen die Kollektion.
Besonders letzteres interessiert mich ja immer sehr, denn auch heute ist es noch nicht so einfach, wirklich schicke Laptoptaschen zu bekommen. Da könnte aber noch mehr in die Kollektion einfliessen, wenn es nach mir ginge. 😉

George Gina & Lucy lassen sich nicht nur in verschiedenen Boutiquen quer durch Deutschland erwerben, sondern auch im eigenen Onlineshop oder bei autorisierten Shops im Internet wie z.B. guna.de, die für die Schnäppchenjägerinnen unter uns auch ein kleines Outlet unterhalten.
Also, ran an die kultigen Taschen mit der besonderen Namensgebung.