Wo kriegt ein Blogger, eine Bloggerin seine/ihre Inspiration her? Neben der eigenen Fantasie, die für viele Bereiche förderlich sein kann, muss das auch mal das ein oder andere Blog zum gleichen Thema sein; oder auch spezielle Magazine wie z.B. Fashion-Insider, bei denen Themen aufgepickt und mit einem anderen Aspekt versehen verarbeitet werden können.
Die Suchmaschine hilft halt nicht immer und im Internet gibt es praktisch nichts neues, was es nicht bereits vor Jahren schon gab.

Bookmarktools leisten mir auch gute Dienste, wenn es darum geht, beim surfen entdeckte Kleinode für später aufzusparen. Ich habe inzwischen allerdings über 2000 z.T. noch nicht verarbeitete Links zu Taschen gebookmarkt, von denen wahrscheinlich die Hälfte nicht einmal mehr existiert – da kommt eben die Jägerin und Sammlerin durch. Aber falls mir wirklich mal die Ideen ausgehen sollten, habe ich bei meinem Bookmarkanbieter nichtsdestotrotz eine sprudelnde Quelle.

Nee, aber mal Spass beiseite, um im trendigen Modestrom mitzuschwimmen und sich dabei fashionabel über Wasser zu halten, ist es eine gute Idee, sich regelmässig in anderen Onlinepublikationen wie Blogs oder Magazinen umzusehen, sprich deren RSS-Feeds in den Feedreader zu laden und bei tieferem Interesse den ein oder anderen Artikel aufzurufen – und für später zu bookmarken (sorry).
Für mich ist es zumindest eine gute Idee, weil ich in einer eher kleinen Grossstadt wohne, die modisch nicht gerade Trends setzt; ausserdem bleibt neben der Arbeit nicht viel Zeit, sich draussen, im realen Leben, der Recherche zu widmen. Meine erste Anlaufstelle ist und bleibt daher das Internet.

Neben Modeblogs – thematisch eng gehaltene Blogs wie meines gibt es nicht ganz so häufig – sind auch Onlinemagazine eine gute Adresse, noch dazu, wenn sie aus der Hauptstadt berichten und den einprägsamen Slogan Dit is Fashion verwenden – da weiss frau gleich, worum es geht. 🙂

Das passt jetzt zwar nicht ganz ins Taschenblog, aber ich recherchiere seit Tagen nach allem, was mit Steampunk zu tun hat für ein Set 3D Models, an dem ich arbeite. Und auf der Startseite von Dit is Fashion sprang mir ein Artikel ins Auge, in dem es um Skull-Ohrringe geht, die noch dazu in einer Do it yourself Anleitung nachgebastelt werden können. Die kleinen Schädel mit der Säge finde ich schon sehr inspirierend. 😆 Ich muss doch mal in unseren örtlichen Perlenladen gehen und gucken, ob Steampunk hier auch schon angekommen ist.

Zurück zu den Taschen: vor kurzem lief bei Dit is Fashion ein Gewinnspiel mit den Jutebeuteln von Souve, das habe ich leider verpasst. Den Trend des Sommers, eine über und über mit Pailletten besetzte Clutch zum abendlichen Maxikleid, werde ich wohl auch verpassen. Trotzdem diese ganz schön aussehen – für mich persönlich sind Taschen nichts, die man in der Hand halten oder unter den Arm klemmen muss, mal ganz von der Platzfrage abgesehen.

Dann gibt es dort noch Interviews mit Tagesanbetern und Nachtschwärmern, die wirklich mit Mode spielen und etwas neues bieten. Dazu noch Shoppingtips und die Vorstellung neuer Labels, fertig ist ein interessantes Modeblog aus der Hauptstadt.
Und auch wenn ich es bisher noch niemals auf die Bread & Butter geschafft habe, dank der vielen Fotos, davon einige mit Taschen, ist es fast so, als wäre ich da gewesen.

Keine Frage, dass Dit is Fashion in meinem Feedreader gelandet ist, oder? Ich mein‘, wenn ich schon nicht in Berlin wohne oder nur alle paar Jahre dort aufschlagen kann, so bin ich doch wenigstens virtuell dabei.