Missibaba, Taschen aus Südafrika

So, nach einer höllischen Woche bin ich jetzt in der Lage, auch mal wieder einen Artikel zu schreiben, und weil ich keine Musse hatte, die Fashionblogs und -seiten zu scannen, greife ich auf meine riesige, aber streng geheime Bookmarkliste zurück.

Also, was hätten wir denn da:
Das Holster fürs iPhone? Hmm, nee, heute nicht.
Trolleys mit ausziehbarem Tisch und Stuhl? Nö, erst, wenn die Reisesaison losgeht.
Christbaumkugeltasche? Falsche Jahreszeit.
Vielleicht ein neues Taschenlabel? Ja, könnte gehen.

Ach hier, das nehme ich, das erinnert mich an die letzte Woche (oder war es die Woche davor? egal) im Rahmen des Perfekten Dinners ausgestrahlte Kochsendung aus Kapstadt. Da kann man nicht nur vorzüglich kochen und speisen, da kann man auch vorzügliche Taschen kaufen, wie z.B. diese fantasievoll gestalteten Clutches:

Missibaba Taschenshop

Die Taschen, und auch alle anderen schönen Dinge, Schuhe, Gürtel, Schmuck, werden von ortsansässigen Frauen hergestellt. Eine direkte Bestellmöglichkeit gibt es leider nicht, bei Interesse kann man jedoch per E-Mail Kontakt aufnehmen. Oder bei der nächsten Südafrikareise einen kleinen Abstecher in den Laden einplanen. 😉

Link: Missibaba

3D geprintete Fashion

Das Thema 3D Print habe ich bestimmt schon einmal angesprochen, wenn nicht hier, dann im Expertinnen-Web, zumal wir auf der letzten Cebit einen dieser 3D Drucker und damit hergestellte Exponate bewundern durften, die im übrigen immer erschwinglicher werden.
Das Prinzip ist „einfach“: Schicht für Schicht wird das reale Modell aufgebaut. Bisher ging es wohl eher um Modelle, die dem Rapid Prototyping entspringen (also Prototypen, die im Zuge einer Produktentwicklung entstehen), aber eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Designer auf die Idee kam, daraus etwas modisch nutzbares erstellen zu lassen.
Kleidung und Taschen zu „drucken“, das funtkioniert leider nicht, das Material ist nicht elastisch – vielleicht wird daran auch schon gearbeitet/entwickelt, das weiss ich nicht, fände ich aber cool. 😉 Aber Schuhe, das geht, wie folgendes Video beweist:

Inzwischen gibt es auch sog. print on demand für jeden, einfach ein Modell entwickeln (und wer sich wie ich mit 3D Modellierung beschäftigt, hat da sicher gute Ideen :biggrin: ) und von einer Druckerei herstellen lassen. Ich hatte da auch mal den Link zu einem deutschen Anbieter, über den man seine eigenen Modelle nicht nur für sich drucken lassen konnte, sondern auch verkaufen, finde ihn aber momentan nicht wieder. International am bekanntesten dürfte Shapeways sein, denke ich.

Selbst gestaltbare Laptoptaschen

Angefangen hat das allgemeine Baukastensystem glaube ich mit Müsli, und das ist noch gar nicht so lange her. Inzwischen hat das Prinzip auch bei immer mehr Taschenherstellern Einzug gehalten, recht neu dürfte dabei die Variante für die Behältnisse sein, in denen wir unsere geliebten Laptops, Notebooks, Netbooks verstauen. Jedenfalls kann ich mich an keinen anderen Anbieter erinnern; zwar kann ich nicht alle kennen, denke aber, dass ich mich auf dem Laptoptaschen Sektor schon gut auskenne, wenn ich meine Laptoptaschensammlung so betrachte. 😉
Da man als moderne, technikaffine Frau niemals genug Notebooktaschen haben kann, fehlt mir trotzdem noch eine, und zwar ein schlankes und hübsches Sleeve für das Gamernotebook.

Wenn das dann noch selbst designbar ist, wie bei caseable, dann umso besser. Ein Design habe ich mir bereits gestaltet, nun schleiche ich vielleicht noch ein paar Tage drumherum, ob es mir später auch noch gefällt. Wer mag, darf mir auch gerne zu- oder abraten. 🙂

vielleicht mein neues Laptopsleeve

Die Gestaltung der eigenen Laptoptasche funktioniert gut und geht einem recht intuitiv von der Hand, wer jedoch so gar keine Idee hat, kann sich in der Galerie oder auf der Flickr-Seite inspirieren lassen.
Clever gemacht: eigene Designs können nach einer Registrierung gespeichert und mit einem Mausklick zu Facebook geschickt werden, wo man vor einem Kauf z.B. Freunde und Familie mitentscheiden lassen kann.

Die mit Neopren gefütterten Sleeves sind für MAC und PC bis 17“ konfigurierbar, jede Tasche wird in Handarbeit individuell hergestellt. Demnächst, geplant für diesen Februar, sollen Sleeves für das iPad hinzukommen, Hüllen für andere technische Gadgets wie Ebook-Reader etc. sind ebenfalls angedacht.
Für Studenten gibt es übrigens einen pauschalen Rabatt auf den eigentlich sowieso schon recht günstigen Preis (ca. 50 €).
Momentan wird noch kostenlos geliefert – im Pizzakarton. 😆

caseable

Farbe: alles ist möglich
Material: Stoff, Neopren, Tinte
Preis: ca. 50 €
Kaufbar bei: caseable

Sicherheitswestentasche

Wir alle sassen doch schon einmal im Flugzeug und haben höchst interessiert den Ausführungen der Stewardess gelauscht, die uns den Gebrauch der Sicherheitsweste veranschaulicht hat, still hoffend, dass wir dieses Wissen niemals benötigen werden, nicht?
Jetzt sollte man doch nochmal einen genaueren Blick werfen, denn nachdem die Weste im Dienst der Lebensrettung ihr eigenes Leben ausgehaucht hat, kann sie zu neuen Ehren kommen, zu täschlichen Ehren.

Diese Idee soll quasi das neueste auf dem täschlichen Recyclingmarkt sein und ich gebe gerne zu, bis eben überhaupt noch nicht auf die Idee gekommen zu sein. Hier werden sogar alle Zubehörteile sinnvoll in die Umgestaltung zur Umhängetasche integriert, z.B. Mundstücke als Stifthalter, Leinen als Tragegurte, Lichtmodule als Verschlüsse. Nichts wird weggeschmissen, das wird Recyclingfans besonders freuen. Da es viele verschiedene Typen an Sicherheitswesten gibt und nur ausgemusterte Westen mit verschiedenen Gebrauchsspuren wiederverwendet werden, handelt es sich bei jeder Tasche, genannt bag to life, um ein Einzelstück.

Bisher ist ein Modell (Classic Flyer) käuflich erwerbbar, und zwar bei Ehrensache.

Tron-Tasche

Es wird Zeit, das Wochenendprojekt mal wieder aufleben zu lassen. Und damit ihr morgen noch genug Zeit habt, die Zutaten dafür zu besorgen, gibt es das Projekt schon heute.

Die selbstleuchtende Tasche ist dem Film TRON Legacy nachempfunden, der (in 3D) gerade in den Kinos läuft, also topaktuell. TRON Legacy soll einer Kinokritik zufolge genauso wenig sinnvolle Handlung haben, wie der erste TRON Film (den ich vor kurzem erst wieder gesehen habe), aber das tut dem stylishen Aussehen der selbstgestalteten TRON-Tasche ja keinen Abbruch. 😉
Was man alles dafür braucht bzw. tun muss, erfahrt ihr im folgenden Film: